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Neues Umweltbewusstsein
Staatspräsident Karolos Papoulias, der am Samstag den durch Umweltsünden verschmutzten See Koronia in der Nähe von Thessaloniki besuchte, forderte dazu auf, ein „neues soziales Bewusstsein“ zu entwickeln. Dies müsse man bereits den Kindern im Kindergarten vermitteln, und es müsse auch den „Respekt vor der Umwelt“ einschließen. Anlass war die Tatsache, dass in der Nähe des Koronia-Sees in Nordgriechenland in den letzten Monaten hunderte Vögel verendet waren, weil sich im verschmutzten Gewässer tödliche Bakterien ausgebreitet hatten; außerdem war der Wasserspiegel bedenklich gesunken. Der Präfekt von Thessaloniki, Panajotis Psomiadis, kündigte an, dass man Anfang kommenden Jahres ein von Umweltschützern entwickeltes Projekt zur Rettung des Gewässers in Angriff nehmen werde. Sowohl Papoulias als auch Psomiadis räumten ein, dass in den letzten Jahren im Bereich Umweltschutz viele Fehler begangen worden seien. Wenige Tage vor dem Besuch am Koronia-See war Griechenland vom Europäischen Gerichtshof wegen mangelnder Kläranlagen verurteilt worden. Betroffen von diesem Urteil sind 22 Städte mit mehr als 15.000 Einwohnern (u.a. Igoumenitsa, Iraklio auf Kreta, die attische Gemeinde Markopoulo, außerdem Katerini, Lefkimi auf Korfu, Litochoro, Paroikia auf Paros, ein Teil von Thessaloniki, die Insel Zakynthos, Edessa und Tripolis). Seit dem 31. Dezember 2000 wären diese Städte zum Einsatz biologischer Kläranlagen verpflichtet gewesen. Die Finanzierung dieser Anlagen hatte bis zu 85 Prozent aus EU-Fördermitteln erfolgen können. (GZng/jh) (Griechenland Zeitung 31.Oktober – 6. November 2007)